Wo soll der Kiezblock entstehen?
Die Grenzen unseres Kiezblocks sind die vier großen Durchfahrtsstraßen Alt-Tempelhof, Friedrich-Karl-Straße, Tempelhofer Damm und Manteuffelstraße. Sie bilden quasi eine natürliche Grenze unseres Kiezes.
Was soll passieren?
Für einen lebenswerten Kiez für alle Verkehrsteilnehmenden mit einem besonderen Augenmerk auf Kinder, auf ältere und bewegungseingeschränkte Menschen, auf Rollstuhlfahrer:innen und Kinderwagenschieber:innen wünschen wir uns:
- eine größere Sichtbarkeit der bereits jetzt bestehenden Geschwindigkeitsvorgaben von Tempo 30
Durch Schwellen bei der Einfahrt in unseren Kiez und im Bereich von Kreuzungen insbesondere nahe der Schulen und Kitas wird der Verkehr entschleunigt. Dabei helfen auch sichtbare Markierungen auf den Straßen und verkehrsberuhigende Elemente wie Blumenkästen.
- sichere Überwege für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden
Dafür sollen die Kreuzungsbereiche mit so genannten Gehwegsvorziehungen umgestaltet werden, so dass das gefährliche Parken im Kreuzungsbereich verhindert wird. Über Poller, Blumenkästen oder sichtbare Markierungen können sichere Überwege geschaffen werden. Durch das Absenken der Bordsteinkanten sollen diese für Menschen mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl leichter zu bewältigen werden.Beispiele für Diagonalsperren
- Einbahnstraßen für unseren Kiez
In den teilweise sehr engen Straßen wird so der Begegnungsverkehr reduziert und der Verkehr fließt reibungsloser und stressfreier. Zudem ist die Verkehrssituation insbesondere für Kinder dadurch übersichtlicher und besser einschätzbar. Ausgenommen vom Einbahnstraßenkonzept sind beispielsweise die Zufahrt zum Parkhaus des Te-Damm-Centers oder auch die Albrechtstraße, die aufgrund des öffentlichen Nahverkehrs in beide Richtungen befahrbar sein muss. - einen Kiez ohne Durchgangsverkehr
Dafür können so genannte Quer- und Diagonalsperren an strategisch wichtigen Stellen errichtet werden. Diese bestehen aus Pollern oder Blumenkästen, die diagonal über einer Kreuzung aufgestellt werden. Dadurch wird der Verkehr immer wieder auf die Hauptverkehrsstraßen geleitet und Durchgangsverkehr verhindert. Dennoch bleiben alle Orte im Kiez nach wie vor mit dem Auto erreichbar. Zu Fuß oder mit dem Rad kann man weiterhin in allen Richtungen unterwegs sein.Konzept für mögliche Realisierung
Was bringt das?
- effiziente und sichere Verkehrsführung
- mehr Verkehrssicherheit vor allem für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden
- bessere Luft und weniger Verkehrslärm
- attraktive Café-, Gastronomie- und Geschäftskultur
Unsere Ziele auf einen Blick
- Konsequente Durchsetzung der bestehenden Tempo-30-Zone durch Verkehrshindernisse und Markierungen
- Schaffung sicherer Überwege durch Maßnahmen zur Verhinderung des Parkens im Kreuzungsbereichs
- Besserer Verkehrsfluss durch Einführung einer Einbahnstraßenregelung
- Verhinderung des Durchgangsverkehrs durch Quer- und Diagonalsperren